Kroatische Demokratische Union: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Kroatische Demokratische Union''' (Hrvatska demokratska zajednica, HDZ) wurde von [[Franjo Tuđman]], [[Stipe Mesić]] und Josip Manolić im Jahre 1989 gegründet. Die politische Partei wurde früher als nationalistisch, oder gar rechtspopulistisch klassifiziert.<ref name="weckbecker">Weckbecker, Arno/Hoffmeister, Frank: Die Entwicklung der politischen Parteien im ehemaligen Jugoslawien. Oldenbourg, München 1997. </ref> In den 90er Jahren relativierte die Partei die Taten der [[Ustascha]].<ref name="weckbecker" /> Nach Tuđmans Tod wurde die Führung der Partei in der Regierung abgelöst und durch eine Mitte-Links-Koalition ersetzt. Ab 2003 übernahm Ivo Sanader die Führung der Partei und leitete die Regierung Kroatiens. Nach seinem Rücktritt übernahm 2009 Jadranka Kosor das Amt und war bis 2011 Premierministerin.  
Die HDZ «Hrvatska demokratska zajednica» ist die Kroatische Demokratische Union und wurde von [[Franjo Tuđman]] Stipe Mesić und Josip Manolić im Jahre 1989 gegründet. Die politische Partei wurde früher als nationalistisch, oder gar rechtspopulistisch klassifiziert.<ref> Weckbecker, Arno und Hoffmeister, Frank: Die Entwicklung der politischen Parteien im ehemaligen Jugoslawien. Oldenbourg, München 1997. </ref> In den 90er Jahren wurde [[Ustascha]] von der Partei erprobt.<ref>Ebd. S. 177 f </ref> Nach [[Franjo Tuđman|Tuđmans]] Tod wurde die Führung der Partei in der Regierung abgelöst und durch eine Mitte-Links-Regierung abgelöst.
 
  
 
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Busch-Janser, Sandra: Erfolgsmodell "Demokratische Konditionalität"? Kroatiens Europäisierung zwischen Resonanz und Regelanpassung. Berlin 2012.

Aktuelle Version vom 15. Dezember 2014, 20:24 Uhr

Text: JG

Plakatsammlung Museum der Stadt Zagreb (Muzej Grada Zagreba), Bild: VW.

Die Kroatische Demokratische Union (Hrvatska demokratska zajednica, HDZ) wurde von Franjo Tuđman, Stipe Mesić und Josip Manolić im Jahre 1989 gegründet. Die politische Partei wurde früher als nationalistisch, oder gar rechtspopulistisch klassifiziert.[1] In den 90er Jahren relativierte die Partei die Taten der Ustascha.[1] Nach Tuđmans Tod wurde die Führung der Partei in der Regierung abgelöst und durch eine Mitte-Links-Koalition ersetzt. Ab 2003 übernahm Ivo Sanader die Führung der Partei und leitete die Regierung Kroatiens. Nach seinem Rücktritt übernahm 2009 Jadranka Kosor das Amt und war bis 2011 Premierministerin.

Anmerkungen

  1. 1,0 1,1 Weckbecker, Arno/Hoffmeister, Frank: Die Entwicklung der politischen Parteien im ehemaligen Jugoslawien. Oldenbourg, München 1997.

Literaturliste (Auswahl)

Busch-Janser, Sandra: Erfolgsmodell "Demokratische Konditionalität"? Kroatiens Europäisierung zwischen Resonanz und Regelanpassung. Berlin 2012.