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'''Josip Seissel''' (1904-1987) war ein kroatischer Maler, Stadtplaner und Architekt. Er ist auch unter dem Pseudonym «Jo Klei»<ref name="nugent">Nugent, Laval: «''Seissel, Josip (1904.-1987.)''» Unter: http://www.galerija-lavalnugent.com/seissel-josip-1904-1987 (Stand: 28.10.2014).</ref> und gilt als Begründer des kroatischen Avantgardismus.<ref>Šimić, Tina: «''Eröffnung der Ausstellung von Josip Seissels Nachlass''» («''Otvorenje izložbe arhitektonske ostavštvine Josipa Seissela''»). Unter: http://tinasimic.wordpress.com/2013/01/10/otvorenje-izlozbe-arhitektonske-ostavstvine-josipa-seissela/ (Stand: 28.10.2014).</ref>
'''Josip Seissel''' (Krapina, 10.01.1904 - Zagreb, 19.02.1987) war ein kroatischer Maler, Stadtplaner und Architekt. Er ist auch unter dem Pseudonym «Jo Klei»<ref name="nugent">Laval Nugent: «''Seissel, Josip (1904.-1987.)''» Unter: http://www.galerija-lavalnugent.com/seissel-josip-1904-1987 Stand: 28.10.2014.</ref> und gilt als Begründer des kroatischen Avantgardismus.<ref> Tina Šimić: «''Eröffnung der Ausstellung von Josip Seissels Nachlass''» («''Otvorenje izložbe arhitektonske ostavštvine Josipa Seissela''»). Unter: http://tinasimic.wordpress.com/2013/01/10/otvorenje-izlozbe-arhitektonske-ostavstvine-josipa-seissela/ Stand: 28.10.2014.</ref>
 
  
 
== Kurzbiographie ==
 
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Geboren in Krapina, zog er mit 15 Jahren nach [[Belgrad]], wo er seine Matura abschloss. Danach studierte er in [[Zagreb]] Architektur an der Technischen Fakultät<ref name="nugent" />. 1944 floh er vor den [[Ustascha]] ''(Ustaša)'', lebte kurze Zeit in Čazma, Topusko und Šibenik und kehrte 1945 nach Zagreb zurück<ref name="mihalic">Mihalić, Veljko: «Sammlung der Bilder und architektonisch-urbanistischen Werke des Künstlers, Architekten und Urbansten Josip Seissel» («Zbirka slikarskih i arhitektonsko-urbanističkih radova umjetnika, arhitekta i urbanista Josipa Seissela») In: «''Die der Stadt Zagreb geschenkten privaten Sammlungen und ihre Rolle in der städtischen kulturellen Entfaltung''» («''Privatne zbirke darovane gradu Zagrebu i njihova uloga u kulturnom razvoju grada''») Muzeologija 45. (2008), S. 111-115. Unter:http://hrcak.srce.hr/index.php?show=clanak&id_clanak_jezik=113612 (Stand: 28.10.2014).</ref>. Dort arbeitete er von 1947 bis zu seiner Pensionierung 1965 als Professor für Stadtplanung an der Fakultät für Architektur der Universität Zagrebs<ref name="nugent" />. Im Laufe seines Lebens erhielt Seissel zahlreiche Preise und genoss grosse, auch internationale Anerkennung<ref name="nugent" />. So erhielt er beispielsweise die «Goldene Medaille» für die Aussengestaltung des «Jugoslawischen Pavillons» bei der Weltausstellung in Paris 1937<ref>Ignjatović, Alekasandar: «''Politik der Präsentation von Jugoslawien: Jugoslawischer Pavillon bei der Weltausstellung in Paris 1937''» («''Politika predstavljenja jugoslovenstva: jugoslavenski paviljon na Svetskoj izložbi u Parizu 1937. godine''») Unter: http://www.udi.rs/articles/a_ignjatovic.pdf (Stand: 28.10.2014).</ref>.
  
 
== Werk und Wirken ==
 
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* Veljko Mihalić: «Sammlung der Bilder und architektonisch-urbanistischen Werke des Künstlers, Architekten und Urbansten Josip Seissel» («Zbirka slikarskih i arhitektonsko-urbanističkih radova umjetnika, arhitekta i urbanista Josipa Seissela») In: «Die der Stadt Zagreb geschenkten privaten Sammlungen und ihre Rolle in der städtischen kulturellen Entfaltung» («Privatne zbirke darovane gradu Zagrebu i njihova uloga u kulturnom razvoju grada») Muzeologija 45., 2008. S. 111-115.
 
 
== Weiterführende Links ==
 
== Weiterführende Links ==
* Laval Nugent: «''Seissel, Josip (1904.-1987.)''»: http://www.galerija-lavalnugent.com/seissel-josip-1904-1987
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Nugent, Laval: «''Seissel, Josip (1904.-1987.)''»: http://www.galerija-lavalnugent.com/seissel-josip-1904-1987
* Tina Šimić: «Eröffnung der Ausstellung von Josip Seissels Nachlass» («Otvorenje izložbe arhitektonske ostavštvine Josipa Seissela»).: http://tinasimic.wordpress.com/2013/01/10/otvorenje-izlozbe-arhitektonske-ostavstvine-josipa-seissela/  
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* Veljko Mihalić: «''Die der Stadt Zagreb geschenkten privaten Sammlungen und ihre Rolle in der städtischen kulturellen Entfaltung''» («''Privatne zbirke darovane gradu Zagrebu i njihova uloga u kulturnom razvoju grada''») Muzeologija 45., 2008.: http://hrcak.srce.hr/index.php?show=clanak&id_clanak_jezik=113612 Stand: 28.10.2014.  
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Šimić, Tina: «Eröffnung der Ausstellung von Josip Seissels Nachlass» («Otvorenje izložbe arhitektonske ostavštvine Josipa Seissela»).: http://tinasimic.wordpress.com/2013/01/10/otvorenje-izlozbe-arhitektonske-ostavstvine-josipa-seissela/  
* Alekasandar Ignjatović: «''Politik der Präsentation von Jugoslawien: Jugoslawischer Pavillon bei der Weltausstellung in Paris 1937''» («''Politika predstavljenja jugoslovenstva: jugoslavenski paviljon na Svetskoj izložbi u Parizu 1937. godine''»): http://www.udi.rs/articles/a_ignjatovic.pdf
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* Virtual Museum of Avant-Garde: http://www.avantgarde-museum.com/en/museum/collection/4481-JOSIP-SEISSEL-JO-KLEK/
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Mihalić, Veljko: «''Die der Stadt Zagreb geschenkten privaten Sammlungen und ihre Rolle in der städtischen kulturellen Entfaltung''» («''Privatne zbirke darovane gradu Zagrebu i njihova uloga u kulturnom razvoju grada''») Muzeologija 45., 2008.: http://hrcak.srce.hr/index.php?show=clanak&id_clanak_jezik=113612 (Stand: 28.10.2014).  
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Ignjatović, Alekasandar: «''Politik der Präsentation von Jugoslawien: Jugoslawischer Pavillon bei der Weltausstellung in Paris 1937''» («''Politika predstavljenja jugoslovenstva: jugoslavenski paviljon na Svetskoj izložbi u Parizu 1937. godine''»): http://www.udi.rs/articles/a_ignjatovic.pdf
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Virtual Museum of Avant-Garde: http://www.avantgarde-museum.com/en/museum/collection/4481-JOSIP-SEISSEL-JO-KLEK/

Aktuelle Version vom 11. Dezember 2014, 00:52 Uhr

Text: NZ/SS

Josip Seissel (1904-1987) war ein kroatischer Maler, Stadtplaner und Architekt. Er ist auch unter dem Pseudonym «Jo Klei»[1] und gilt als Begründer des kroatischen Avantgardismus.[2]

Kurzbiographie

Geboren in Krapina, zog er mit 15 Jahren nach Belgrad, wo er seine Matura abschloss. Danach studierte er in Zagreb Architektur an der Technischen Fakultät[1]. 1944 floh er vor den Ustascha (Ustaša), lebte kurze Zeit in Čazma, Topusko und Šibenik und kehrte 1945 nach Zagreb zurück[3]. Dort arbeitete er von 1947 bis zu seiner Pensionierung 1965 als Professor für Stadtplanung an der Fakultät für Architektur der Universität Zagrebs[1]. Im Laufe seines Lebens erhielt Seissel zahlreiche Preise und genoss grosse, auch internationale Anerkennung[1]. So erhielt er beispielsweise die «Goldene Medaille» für die Aussengestaltung des «Jugoslawischen Pavillons» bei der Weltausstellung in Paris 1937[4].

Werk und Wirken

Man könnte Josip Seissels Gesamtwerk in drei Epochen einteilen.

Die Frühste Phase: 1918 - 1924

In seiner frühsten Phase beschäftigte er sich mit Musik, Theater, Kabarett und dem künstlerischem Leben Zagrebs. Um 1919 entstanden expressionistische Bilder wie «Selbstbildnis» («Autoportret»), «Arbeiterwohnung» («Radnički stan»), «Arboretum des Schlosses von Opek» («Arboretum dvorca Opeka»). Sowie das Bild «Pafama», das unter vielen Kritikern, als Meisterwerk des Seisselschen Konstruktivismus und erstes abstraktes Bild[1] in Südosteuropa gilt[3].

Die zweite Phase: 1924 - 1945

Seine zweite Phase war hauptsächlich vom seinem Architekturstudium beeinflusst. Er erstellte viele Skizzen zu städtischen Planung Zagrebs[3], darunter Entwürfe zur Gestaltung des Trg kralja Petra Krešemira, von Arbeitssiedlungen und einem Villenviertel. In den 1930ern präsentierte er viele seiner Entwürfe bei zahlreichen Ausstellungen in und ausserhalb Jugoslawiens[1].

Die späte Phase: 1945 - 1987

In seiner späten Phase widmete er sich dem Urbanismus, der Wiederherstellung im Krieg zerstörter Gebäude, sowie der Errichtung von Gedenkplätzen und -Parks. Ein Beispiel dafür ist der Gedenkpark Dotrščina. Mit seiner Pensionierung im Jahre 1965 hörte sein gesellschaftliches, akademisches, lehrtätiges und künstlerisches Wirken jedoch nicht auf. Er gab sich der Malerei und Zeichenkunst hin und erhielt weiterhin viele Preise.

Anmerkungen

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 Nugent, Laval: «Seissel, Josip (1904.-1987.)» Unter: http://www.galerija-lavalnugent.com/seissel-josip-1904-1987 (Stand: 28.10.2014).
  2. Šimić, Tina: «Eröffnung der Ausstellung von Josip Seissels Nachlass» («Otvorenje izložbe arhitektonske ostavštvine Josipa Seissela»). Unter: http://tinasimic.wordpress.com/2013/01/10/otvorenje-izlozbe-arhitektonske-ostavstvine-josipa-seissela/ (Stand: 28.10.2014).
  3. 3,0 3,1 3,2 Mihalić, Veljko: «Sammlung der Bilder und architektonisch-urbanistischen Werke des Künstlers, Architekten und Urbansten Josip Seissel» («Zbirka slikarskih i arhitektonsko-urbanističkih radova umjetnika, arhitekta i urbanista Josipa Seissela») In: «Die der Stadt Zagreb geschenkten privaten Sammlungen und ihre Rolle in der städtischen kulturellen Entfaltung» («Privatne zbirke darovane gradu Zagrebu i njihova uloga u kulturnom razvoju grada») Muzeologija 45. (2008), S. 111-115. Unter:http://hrcak.srce.hr/index.php?show=clanak&id_clanak_jezik=113612 (Stand: 28.10.2014).
  4. Ignjatović, Alekasandar: «Politik der Präsentation von Jugoslawien: Jugoslawischer Pavillon bei der Weltausstellung in Paris 1937» («Politika predstavljenja jugoslovenstva: jugoslavenski paviljon na Svetskoj izložbi u Parizu 1937. godine») Unter: http://www.udi.rs/articles/a_ignjatovic.pdf (Stand: 28.10.2014).

Weiterführende Links

Nugent, Laval: «Seissel, Josip (1904.-1987.)»: http://www.galerija-lavalnugent.com/seissel-josip-1904-1987

Šimić, Tina: «Eröffnung der Ausstellung von Josip Seissels Nachlass» («Otvorenje izložbe arhitektonske ostavštvine Josipa Seissela»).: http://tinasimic.wordpress.com/2013/01/10/otvorenje-izlozbe-arhitektonske-ostavstvine-josipa-seissela/

Mihalić, Veljko: «Die der Stadt Zagreb geschenkten privaten Sammlungen und ihre Rolle in der städtischen kulturellen Entfaltung» («Privatne zbirke darovane gradu Zagrebu i njihova uloga u kulturnom razvoju grada») Muzeologija 45., 2008.: http://hrcak.srce.hr/index.php?show=clanak&id_clanak_jezik=113612 (Stand: 28.10.2014).

Ignjatović, Alekasandar: «Politik der Präsentation von Jugoslawien: Jugoslawischer Pavillon bei der Weltausstellung in Paris 1937» («Politika predstavljenja jugoslovenstva: jugoslavenski paviljon na Svetskoj izložbi u Parizu 1937. godine»): http://www.udi.rs/articles/a_ignjatovic.pdf

Virtual Museum of Avant-Garde: http://www.avantgarde-museum.com/en/museum/collection/4481-JOSIP-SEISSEL-JO-KLEK/