Sarajevo-Tunnel: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | Der Sarajevo Tunnel ermöglichte es während der Belgagerung den bosniakischen Stadtteil zu verlassen. Seine Planung und der Bau wurden geheim durchgeführt und im Jahre 1993 fertiggestellt. Der 800m lange Tunnel verlief unter der Landebahn des Flughafens Sarajevo. | + | Der Sarajevo Tunnel ermöglichte es während der Belgagerung den bosniakischen Stadtteil zu verlassen. Seine Planung und der Bau wurden geheim durchgeführt und im Jahre 1993 fertiggestellt. Der 800m lange Tunnel verlief unter der Landebahn des Flughafens Sarajevo. Der Tunnel erfüllte zwei wichtige Funktionen während der Belagerung Sarajevos: zum einen wurde er als Fluchtweg benutzt und zum anderen erfolgte durch ihn die Versorgung mit Lebensmitteln, Medikamenten, Waffen und weiteren Gütern. Zu Beginn erfolgte der Transport zu Fuss unter dem Tunnel, was jedoch bei einer Breite von knapp einem Meter und einer Höhe von ca. 1.60m oft schwierig erfolgte. Später wurde eine Schienenverbindung fertiggestellt, durch die der Transport erheblich vereinfacht wurde, jedoch nicht ohne Gefahr verlief. |
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| + | Die Wegzeit für grössere Gruppen lag bei bis zu zwei Stunden, im Durchschnitt nutzten 4'000 Menschen pro Tag den Tunnel. Aufgrund des permanenten Beschusses durch die Serben und der Gefahr durch die Scharfschützen wurde der Materialtransport in der Nacht durchgeführt und so pro Nacht etwa 20 Tonnen transportiert.<ref>http://de.wikipedia.org/wiki/Sarajevo-Tunnel </ref> | ||
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Version vom 3. November 2014, 19:54 Uhr
Der Sarajevo-Tunnel
Der Sarajevo Tunnel ermöglichte es während der Belgagerung den bosniakischen Stadtteil zu verlassen. Seine Planung und der Bau wurden geheim durchgeführt und im Jahre 1993 fertiggestellt. Der 800m lange Tunnel verlief unter der Landebahn des Flughafens Sarajevo. Der Tunnel erfüllte zwei wichtige Funktionen während der Belagerung Sarajevos: zum einen wurde er als Fluchtweg benutzt und zum anderen erfolgte durch ihn die Versorgung mit Lebensmitteln, Medikamenten, Waffen und weiteren Gütern. Zu Beginn erfolgte der Transport zu Fuss unter dem Tunnel, was jedoch bei einer Breite von knapp einem Meter und einer Höhe von ca. 1.60m oft schwierig erfolgte. Später wurde eine Schienenverbindung fertiggestellt, durch die der Transport erheblich vereinfacht wurde, jedoch nicht ohne Gefahr verlief.
Die Wegzeit für grössere Gruppen lag bei bis zu zwei Stunden, im Durchschnitt nutzten 4'000 Menschen pro Tag den Tunnel. Aufgrund des permanenten Beschusses durch die Serben und der Gefahr durch die Scharfschützen wurde der Materialtransport in der Nacht durchgeführt und so pro Nacht etwa 20 Tonnen transportiert.[1]
Einzelnachweis
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