Edvard Ravnikar: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Edvard Ravnikar''' (1907-1993) war ein jugoslawischer Architekt, Intellektueller und Professor an der Universität Ljubljana. Unter der Führung Ravnikar bildete sich seit Ende des Zweiten Weltkriegs eine neue Generation slowenischer Architekten, die seit her zur Entwicklung der Infrastruktur beiträgt. Ravnikar hat zahlreiche Preise gewonnen, darunter 1987 den Plečnik Award, die nationale Auszeichnung für aussergewöhnliche Leistungen im Bereich Architektur. Während der 1960-er Jahre war die von Ravnikar angeführte Ästhetik  durch einen Versuch der Synthese von menschlichen Bedürfnissen, natürlichen Formen und architektonischer Technik charakterisiert. Die modernistische Architektur dieser Zeit wird auch als „Architektur der Diagonalen“ beschrieben, da geometrische Versionen, die aus der lokalen Landschaft inspiriert waren, stark in Mode waren.<ref>The Editors of Visiting Arts. Cultural Profiles projets: Modern and contemporary Slovene architecture, in: <http://www.culturalprofiles.org.uk/slovenia/Directories/Slovenia_Cultural_Profile/-7974.html> online 13. 11. 2011 [Stand: 26. 10. 2014.].</ref>
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''Text: RM''
== Werke Ravinkars (Auswahl) ==
 
  
- Ravnikar entwarf 1947 den Stadtentwicklungsplan für [[Novi Beograd]] und erhielt für seinen Beitrag vom Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Jugoslawien den ersten Preis. <ref>Blagojević, Ljiljana: Novi Beograd oder die Hauptstadt von Niemandsland. In: Bauwelt, Nr. 36 (2004), S. 34-40.</ref>
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'''Edvard Ravnikar''' (1907-1993) war ein jugoslawischer Architekt, Intellektueller und Professor an der Universität Ljubljana. Unter der Führung Ravnikar bildete sich seit Ende des Zweiten Weltkriegs eine neue Generation slowenischer Architekten heraus, die in der Folge zur Entwicklung der Infrastruktur Jugoslawiens beitrug. Ravnikar hat zahlreiche Preise gewonnen, darunter 1987 den Plečnik-Preis, die nationale Auszeichnung für aussergewöhnliche Leistungen im Bereich Architektur. Während der 1960-er Jahre war die von Ravnikar angeführte Ästhetik  durch den Versuch einer Synthese von menschlichen Bedürfnissen, natürlichen Formen und architektonischer Technik charakterisiert. Die modernistische Architektur dieser Zeit wird auch als «Architektur der Diagonalen» beschrieben, da geometrische Versionen, die aus der lokalen Landschaft inspiriert waren, stark in Mode waren.<ref>The Editors of Visiting Arts. Cultural Profiles projets: Modern and contemporary Slovene architecture. In: <http://www.culturalprofiles.org.uk/slovenia/Directories/Slovenia_Cultural_Profile/-7974.html> online 13.11.2011 (Stand: 26.10.2014).</ref>  
  
- Mit seinen zahlreichen Projekten in Nova Gorica (Slowenien), soll Ravnikar die “modernistischen Basis” der slowenischen Architektur gelegt haben.
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== Werke Ravinkars (Auswahl) ==
  
- Gedenkkomplex Kampor (1953) auf der Insel Rab (Kroatien)<ref>ebd.</ref>
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* Ravnikar entwarf 1947 den Stadtentwicklungsplan für Novi [[Belgrad]] und erhielt für seinen Beitrag vom Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Jugoslawien den ersten Preis. <ref>Blagojević, Ljiljana: Novi Beograd oder die Hauptstadt von Niemandsland. In: Bauwelt, Nr. 36 (2004), S. 34.</ref>
  
== Literaturliste (Auswahl) ==
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* Mit seinen zahlreichen Projekten in Nova Gorica (Slowenien), soll Ravnikar die “modernistischen Basis” der slowenischen Architektur gelegt haben.  
▪Kulić, Vladimir: Edvard Ravnikar’s Liquid Modernism: ArchitecturalIdentity in a Network of Shifting References. In: http://www.academia.edu/3379001/Edvard_Ravnikars_Liquid_Modernism_Architectural_Identity_in_a_Network_of_Shifting_References.
 
  
▪ Blagojević, Ljiljana: Novi Beograd oder die Hauptstadt von Niemandsland. In: Bauwelt, Nr. 36 (2004), S. 34-40
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* Gedenkkomplex Kampor (1953) auf der Insel Rab (Kroatien)<ref>ebd.</ref>
  
▪The Editors of Visiting Arts. Cultural Profiles projets: Modern and contemporary Slovene architecture, in: <http://www.culturalprofiles.org.uk/slovenia/Directories/Slovenia_Cultural_Profile/-7974.html> online 13. November 2011 [26. Oktober 2014, 14:58].
 
 
==Anmerkungen==
 
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== Literaturliste (Auswahl) ==
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Kulić, Vladimir: Edvard Ravnikar’s Liquid Modernism: ArchitecturalIdentity in a Network of Shifting References. In: http://www.academia.edu/3379001/Edvard_Ravnikars_Liquid_Modernism_Architectural_Identity_in_a_Network_of_Shifting_References.

Aktuelle Version vom 11. Dezember 2014, 01:31 Uhr

Text: RM

Edvard Ravnikar (1907-1993) war ein jugoslawischer Architekt, Intellektueller und Professor an der Universität Ljubljana. Unter der Führung Ravnikar bildete sich seit Ende des Zweiten Weltkriegs eine neue Generation slowenischer Architekten heraus, die in der Folge zur Entwicklung der Infrastruktur Jugoslawiens beitrug. Ravnikar hat zahlreiche Preise gewonnen, darunter 1987 den Plečnik-Preis, die nationale Auszeichnung für aussergewöhnliche Leistungen im Bereich Architektur. Während der 1960-er Jahre war die von Ravnikar angeführte Ästhetik durch den Versuch einer Synthese von menschlichen Bedürfnissen, natürlichen Formen und architektonischer Technik charakterisiert. Die modernistische Architektur dieser Zeit wird auch als «Architektur der Diagonalen» beschrieben, da geometrische Versionen, die aus der lokalen Landschaft inspiriert waren, stark in Mode waren.[1]

Werke Ravinkars (Auswahl)

  • Ravnikar entwarf 1947 den Stadtentwicklungsplan für Novi Belgrad und erhielt für seinen Beitrag vom Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Jugoslawien den ersten Preis. [2]
  • Mit seinen zahlreichen Projekten in Nova Gorica (Slowenien), soll Ravnikar die “modernistischen Basis” der slowenischen Architektur gelegt haben.
  • Gedenkkomplex Kampor (1953) auf der Insel Rab (Kroatien)[3]

Anmerkungen

  1. The Editors of Visiting Arts. Cultural Profiles projets: Modern and contemporary Slovene architecture. In: <http://www.culturalprofiles.org.uk/slovenia/Directories/Slovenia_Cultural_Profile/-7974.html> online 13.11.2011 (Stand: 26.10.2014).
  2. Blagojević, Ljiljana: Novi Beograd oder die Hauptstadt von Niemandsland. In: Bauwelt, Nr. 36 (2004), S. 34.
  3. ebd.

Literaturliste (Auswahl)

Kulić, Vladimir: Edvard Ravnikar’s Liquid Modernism: ArchitecturalIdentity in a Network of Shifting References. In: http://www.academia.edu/3379001/Edvard_Ravnikars_Liquid_Modernism_Architectural_Identity_in_a_Network_of_Shifting_References.