Denkmal der Revolution: Unterschied zwischen den Versionen

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1967 schuf Dusan Dzamonja - einer der bevorzugten Künstler des ehemaligen jugoslawischen Staatschefs Tito, das Mahnmal, welches sich auf dem Schlachtfeld von Podgaric bei Berek befindet. Es soll an Siege der jugoslawischen Partisanen in Moslawina während des Zweiten Weltkrieges erinnern.<ref>http://www.spiegel.de/fotostrecke/bizarre-kriegsdenkmaeler-fotostrecke-107092.html (aufgerufen am 30.Oktober 2014, 12:15)</ref>
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Das aus Beton und Aluminium bestehende futuristisch-bizarre Monument ist ca. 20 Meter breit<ref>http://www.dusan-dzamonja.com/the_sculptor/dus_monuments.htm (aufgerufen am 30. Oktober 2014, 12:18) </rerf> und ca. 6 Meter hoch. Aufgrund seiner Erscheinung wird es oft als "das beflügelte Auge" bezeichnet.
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==Kontextuelle Einordnung des Monuments==
 
==Kontextuelle Einordnung des Monuments==
 
Die 1960er Jahre zeichnen sich durch ein Auftreten neuer Trends bei der Konstruktion von Denkmälern in Bezug auf den Zweiten Weltkrieg aus. So spielten in dieser Zeit vermehrt abstrakte Gestaltungen, die nicht mehr eine ideologische Botschaft vermittelten, sondern ästhetisch anspruchsvolle Kunstwerke waren, die den strikten Dogmatismus der frühen kommunistischen Diktatur überwanden, eine Rolle. Dušan Džamonjas gewaltige Formen, die im Revolutionsdenkmal von Podgarić zum Ausdruck kommen, sowie [[Bogdan Bogdanović]]s mystischer Symbolismus (veranschaulicht in der [[Steinernen Blume]] von [[Jasenovac]]) läuteten eine neue Ära der Denkmäler ein: Sie zeigten die Einzigartigkeit ihres künstlerischen Schaffens auf.<ref>Pejić, Bojana: Jugoslawische Denkmäler. Kunst und die Rhetorik der Macht, in: Monumenti. Erinnerungskulturen auf dem Balkan im Wandel der Zeit. The changing face of remembrance. Forum Ziviler Friedensdienst (Hg.), Belgrad 2012, S.10-11. hier S. 11.</ref>
 
Die 1960er Jahre zeichnen sich durch ein Auftreten neuer Trends bei der Konstruktion von Denkmälern in Bezug auf den Zweiten Weltkrieg aus. So spielten in dieser Zeit vermehrt abstrakte Gestaltungen, die nicht mehr eine ideologische Botschaft vermittelten, sondern ästhetisch anspruchsvolle Kunstwerke waren, die den strikten Dogmatismus der frühen kommunistischen Diktatur überwanden, eine Rolle. Dušan Džamonjas gewaltige Formen, die im Revolutionsdenkmal von Podgarić zum Ausdruck kommen, sowie [[Bogdan Bogdanović]]s mystischer Symbolismus (veranschaulicht in der [[Steinernen Blume]] von [[Jasenovac]]) läuteten eine neue Ära der Denkmäler ein: Sie zeigten die Einzigartigkeit ihres künstlerischen Schaffens auf.<ref>Pejić, Bojana: Jugoslawische Denkmäler. Kunst und die Rhetorik der Macht, in: Monumenti. Erinnerungskulturen auf dem Balkan im Wandel der Zeit. The changing face of remembrance. Forum Ziviler Friedensdienst (Hg.), Belgrad 2012, S.10-11. hier S. 11.</ref>

Version vom 30. Oktober 2014, 13:27 Uhr

Datei:Podgaric.png
Detail des monumentalen Revolutionsdenkmals in Podgarić

Das Denkmal der Revolution (Spomenik revolucije) ist ein monumentales Denkmal des Künstlers Dušan Džamonja und befindet sich in Podgarić, im heutigen Kroatien.

Beschreibung des Denkmals

Datei:Denkmal Podgaric.png
Frontalansicht des Denkmals

1967 schuf Dusan Dzamonja - einer der bevorzugten Künstler des ehemaligen jugoslawischen Staatschefs Tito, das Mahnmal, welches sich auf dem Schlachtfeld von Podgaric bei Berek befindet. Es soll an Siege der jugoslawischen Partisanen in Moslawina während des Zweiten Weltkrieges erinnern.[1] Das aus Beton und Aluminium bestehende futuristisch-bizarre Monument ist ca. 20 Meter breitReferenzfehler: Für ein <ref>-Tag fehlt ein schließendes </ref>-Tag.

Anmerkungen

Einzelnachweise

  1. http://www.spiegel.de/fotostrecke/bizarre-kriegsdenkmaeler-fotostrecke-107092.html (aufgerufen am 30.Oktober 2014, 12:15)

Bibliographie

▪ Forum Ziviler Friedensdienst (Hg.): Monumenti. Erinnerungskulturen auf dem Balkan im Wandel der Zeit. The changing face of remembrance. Belgrad 2012. pdf: [1]

▪ Batista, Anamarija: „Das Gemeinsame, das es nicht mehr gibt - die Spuren des jugoslawischen Staatsumbruchs in der künstlerischen Praxis“. Wien 2010. pdf: [2]

http://www.dusan-dzamonja.com/the_sculptor/dus_monuments.htm (aufgerufen am 30.Oktober 2014, 12:10).