Carl Schmitt: Unterschied zwischen den Versionen
Manuel (Diskussion | Beiträge) |
Manuel (Diskussion | Beiträge) |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
− | '''Carl Schmitt''' (11. Juli 1988-7. April 1985) war ein politischer Philosoph und ein Staatsrechtler. Er gilt als einen der grössten Rechtsgelernten und bedeutendsten, aber auch umstrittensten politischen Denker des 20. Jahrhunderts. Er arbeitete mit Schlagwörter wie zum Beispiel Macht, Liberalismus und Legalität, die bis heute diskutiert werden. Von ihm entstanden Theorien über den Begriff des Politischen, der Unterscheidung zwischen Freund und Feind und der politische Theologie. «Carl Schmitt geht von den Thesen aus, dass sich politisches Handeln allein vom Gegensatz des Freund und Feind strukturiere und das sich politische Entscheidungen letztlich nicht rational begründet liesse». Er beschäftigte sich ausserdem intensiv mit der Frage des Staatsrecht, die Klassifizierung in Reguläre und Irreguläre Kämpfer und den Umgang mit Partisanen.<ref>http://www.srf.ch/player/radio/kontext/audio/der-partisan-aus-plettenberg-carl-schmitt-staatsrechtler?id=5c52a6a1-6ef8-4a08-b233-43760d971375 (Stand: 7.11.2014)</ref> | + | '''Carl Schmitt''' (11. Juli 1988-7. April 1985) war ein politischer Philosoph und ein Staatsrechtler. Er gilt als einen der grössten Rechtsgelernten und bedeutendsten, aber auch umstrittensten politischen Denker des 20. Jahrhunderts. Er war bekennender Antisemit und ab 1933 Parteimitglied der NSDAP. Er arbeitete mit Schlagwörter wie zum Beispiel Macht, Liberalismus und Legalität, die bis heute diskutiert werden. Von ihm entstanden Theorien über den Begriff des Politischen, der Unterscheidung zwischen Freund und Feind und der politische Theologie. «Carl Schmitt geht von den Thesen aus, dass sich politisches Handeln allein vom Gegensatz des Freund und Feind strukturiere und das sich politische Entscheidungen letztlich nicht rational begründet liesse». Er beschäftigte sich ausserdem intensiv mit der Frage des Staatsrecht, die Klassifizierung in Reguläre und Irreguläre Kämpfer und den Umgang mit Partisanen.<ref>http://www.srf.ch/player/radio/kontext/audio/der-partisan-aus-plettenberg-carl-schmitt-staatsrechtler?id=5c52a6a1-6ef8-4a08-b233-43760d971375 (Stand: 7.11.2014)</ref> |
=Anmerkungen= | =Anmerkungen= | ||
<references/> | <references/> |
Version vom 11. November 2014, 02:30 Uhr
Carl Schmitt (11. Juli 1988-7. April 1985) war ein politischer Philosoph und ein Staatsrechtler. Er gilt als einen der grössten Rechtsgelernten und bedeutendsten, aber auch umstrittensten politischen Denker des 20. Jahrhunderts. Er war bekennender Antisemit und ab 1933 Parteimitglied der NSDAP. Er arbeitete mit Schlagwörter wie zum Beispiel Macht, Liberalismus und Legalität, die bis heute diskutiert werden. Von ihm entstanden Theorien über den Begriff des Politischen, der Unterscheidung zwischen Freund und Feind und der politische Theologie. «Carl Schmitt geht von den Thesen aus, dass sich politisches Handeln allein vom Gegensatz des Freund und Feind strukturiere und das sich politische Entscheidungen letztlich nicht rational begründet liesse». Er beschäftigte sich ausserdem intensiv mit der Frage des Staatsrecht, die Klassifizierung in Reguläre und Irreguläre Kämpfer und den Umgang mit Partisanen.[1]