Dušan Džamonja: Unterschied zwischen den Versionen

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Dušan Džamonja (1928-2009) war ein jugoslawischer Bildhauer.Er studierte von 1945-1951 an der Akademie der Schönen Künste in [[Zagreb]] und lebt und arbeitet in [[Zagreb]] und Vrsar (Istrien). Džamonja hat 1977 den Rembrandt-Preis gewonnen  ("Auszeichnung hervorragender Leistungen auf den Gebieten der Malerei, Grafik und der Bildhauerei") und an zahlreichen Einzel - und Gruppenausstellungen teilgenommen.<ref> Džamonja, Dušan: Neue Skulpturen 20. Nov. - 31. Dez. 1976. Gimpel & Hanover Galerie 8002 Zürich. </ref> Džamonja verwendete zahlreiche unterschiedliche Materialien, darunter Bronze und Eisen, aber auch Holz, Glas, Beton und Polyester und kreierte damit monumentale [[Denkmäler]] für die [[Partisanen]], wie auch für die Opfern der Konzentrationslager.<ref>http://www.jusp-jasenovac.hr/Default.aspx?sid=6735</ref> Seit dem Zerfall Jugoslawiens hat die Anzahl seiner Denkmal-Aufträge abgenommen, ebenso schwand sein Status als Landeskünstler. Vor seinem Tod beteiligte er sich am Plan des Baus des islamischen Zentrums in Rijeka.<ref> Batista, Annamarija: „Das Gemeinsame, das es nicht mehr gibt - die Spuren des jugoslawischen Staatsumbruchs in der künstlerischen Praxis“. Wien 2010, S. 90.</ref>
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'''Dušan Džamonja''' (1928-2009) war ein jugoslawischer Bildhauer.Er studierte von 1945 bis 1951 an der Akademie der Schönen Künste in [[Zagreb]] und lebte und arbeitete in [[Zagreb]] und Vrsar (Istrien). Džamonja gewann 1977 den Rembrandt-Preis (Auszeichnung hervorragender Leistungen auf den Gebieten der Malerei, Grafik und der Bildhauerei) und nahm an zahlreichen Einzel - und Gruppenausstellungen teil.<ref> Džamonja, Dušan: Neue Skulpturen 20. Nov. - 31. Dez. 1976. Gimpel & Hanover Galerie 8002 Zürich. </ref> Er verwendete zahlreiche unterschiedliche Materialien, darunter Bronze und Eisen, aber auch Holz, Glas, Beton und Polyester und kreierte damit monumentale [[Denkmäler]] für die [[Partisanenkampf|Partisanen]], wie auch für die Opfern der Konzentrationslager.<ref>http://www.jusp-jasenovac.hr/Default.aspx?sid=6735 (Stand: 28.10.2014).</ref> Nach dem Zerfall Jugoslawiens erhielt Džamonja kaum mehr Aufträge, ebenso schwand sein Status als Landeskünstler. Vor seinem Tod beteiligte er sich am Plan des Baus des islamischen Zentrums in Rijeka.<ref> Batista, Annamarija: „Das Gemeinsame, das es nicht mehr gibt - die Spuren des jugoslawischen Staatsumbruchs in der künstlerischen Praxis“. Wien 2010, S. 90.</ref>
 
== Werke (Auswahl) ==
 
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1951 Mahnmal der Freiheit in Pazin, Istrien
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* 1951 Mahnmal der Freiheit in Pazin, Istrien
  
1960 Denkmal der Dezember-Opfer, Dubrava, Zagreb
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* 1965-67 Relief der Opfer von Jasenovac, Museum [[Jasenovac]]
  
1965-67 Relief der Opfer von Jasenovac, [[Museum Jasenovac]]
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* 1967 [[Denkmal der Revolution]], Podgarić
  
1967 [[Denkmal der Revolution]], Podgarić
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* 1968-70 Gedenkstätte und Beinhaus, Barletta bei Bari
  
1968-70 Gedenkstätte und Beinhaus, Barletta bei Bari
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* 1970 Skulpturenpark, Vrsar
  
1970 Skulpturenpark, Vrsar
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* 1971-72 Revolutions-Denkmal, Kozara
  
1971-72 Revolutions-Denkmal, Kozara
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== Anmerkungen ==
 
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• Džamonja, Dušan: Dusan Dzamonja - neue Skulpturen. Galerie Gimpel und Hanover, Zürich, 20. November - 31. Dezember 1976. Zürich 1976.
 
  
 
==Weiterführende Links==
 
==Weiterführende Links==
  
http://www.jusp-jasenovac.hr/Default.aspx?sid=6735 (Stand: 28.10.2014).
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* http://www.jusp-jasenovac.hr/Default.aspx?sid=6735
 
 
•      http://www.dusan-dzamonja.com/ (Stand: 28.10.2014).
 
  
== Anmerkungen ==
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* http://www.dusan-dzamonja.com/
<references/>
 

Aktuelle Version vom 15. Dezember 2014, 11:24 Uhr

Text: RM

Denkmal der Revolution in Podgarić, Bild: VW.
Džamonjas Sonne auf der Fassade vom Haus der Jugend, Bild: TS.

Dušan Džamonja (1928-2009) war ein jugoslawischer Bildhauer.Er studierte von 1945 bis 1951 an der Akademie der Schönen Künste in Zagreb und lebte und arbeitete in Zagreb und Vrsar (Istrien). Džamonja gewann 1977 den Rembrandt-Preis (Auszeichnung hervorragender Leistungen auf den Gebieten der Malerei, Grafik und der Bildhauerei) und nahm an zahlreichen Einzel - und Gruppenausstellungen teil.[1] Er verwendete zahlreiche unterschiedliche Materialien, darunter Bronze und Eisen, aber auch Holz, Glas, Beton und Polyester und kreierte damit monumentale Denkmäler für die Partisanen, wie auch für die Opfern der Konzentrationslager.[2] Nach dem Zerfall Jugoslawiens erhielt Džamonja kaum mehr Aufträge, ebenso schwand sein Status als Landeskünstler. Vor seinem Tod beteiligte er sich am Plan des Baus des islamischen Zentrums in Rijeka.[3]

Werke (Auswahl)

  • 1951 Mahnmal der Freiheit in Pazin, Istrien
  • 1965-67 Relief der Opfer von Jasenovac, Museum Jasenovac
  • 1968-70 Gedenkstätte und Beinhaus, Barletta bei Bari
  • 1970 Skulpturenpark, Vrsar
  • 1971-72 Revolutions-Denkmal, Kozara

Anmerkungen

  1. Džamonja, Dušan: Neue Skulpturen 20. Nov. - 31. Dez. 1976. Gimpel & Hanover Galerie 8002 Zürich.
  2. http://www.jusp-jasenovac.hr/Default.aspx?sid=6735 (Stand: 28.10.2014).
  3. Batista, Annamarija: „Das Gemeinsame, das es nicht mehr gibt - die Spuren des jugoslawischen Staatsumbruchs in der künstlerischen Praxis“. Wien 2010, S. 90.

Weiterführende Links